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24. August 2017

Die Elementarschadendeckung

…oder wie es im Volksmund heisst: Naturgefahrenversicherung

Die Welt erfährt einen Klimawandel. Davor kann und darf man die Augen nicht verschließen! Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich hier um eine normale zyklische Veränderung handelt oder ob der Mensch sie verursacht hat.

Eine Forschergruppe der Europäischen Kommission in Italien berechnete vor Kurzem, dass im Jahr 2100 zwei Drittel der Europäer(!) durch wetterbedingte Katastrophen wie Dürren, Waldbränden, Stürmen und Überschwemmungen zu Schaden kommen werden.[1]

Dabei muss man bedenken, dass der Klimawandel ein schleichender Prozess ist. Als unheilvolle Vorboten können sicher die Stürme, Gewitter und der Dauerregen der letzten Wochen betrachtet werden. Besonders stark getroffen hatte es diesmal zahlreiche Regionen in Bayern. Im Landkreis Passau hatten schwere Gewitter und orkanartige Stürme ganze Landstriche verwüstet. Zwei Menschen verloren dabei ihr Leben, zahlreiche wurden verletzt.[2] Zu den Gefahren für die Menschen kommen materielle Schäden. Hier sind wir beim Thema: Viele Versicherungsnehmer unterschätzen die Gefahren, die sich durch die veränderten klimatischen Bedingungen ergeben, noch immer und sehen vom Schutz gegen Elementarschäden ab. Dabei können gerade diese existenzbedrohend sein.

Als die wohl häufigsten wetterbedingten Schadenursachen sind Hochwasser/Überschwemmungen zu nennen. Diese werden vom Mal zu Mal scheinbar unberechenbarer.
Dazu ein Beispiel aus den vergangenen Tagen: Ein schweres Gewitter und der damit einhergehende Starkregen setzten die kleine Gemeinde Otting (Bayern) binnen kürzester Zeit komplett unter Wasser. Innerhalb einer Stunde fielen mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter. Zahlreiche Wohnungen wurden überflutet, mehr als 80 Keller versanken in den Wassermassen, Heizöltanks liefen aus.[3]

Zwar muss die genaue Schadenhöhe noch ermittelt werden, jedoch geht man bereits jetzt davon aus, dass diese pro betroffenem Haushalt rund 30.000 Euro berägt. Eine Abfrage der Gemeinde hat ergeben, dass die wenigsten Einwohner gegen derartige Schadenereignisse versichert sind.

Wohngebäudeversicherung

Gerade bei Überschwemmungen resultieren die hohen Kosten nur in den seltensten Fällen aus den eigentlichen Beschädigungen am Gebäude. Vielmehr sorgt der Aufwand für das Aus-/Abpumpen, die Reinigung und die Trocknung/Sanierung (oder im „Worst Case“ sogar der Abriss des Gebäudes) für horrende Kosten. Hinzu kommen noch Ausgaben für eine alternative Unterkunft, Mietausfälle usw…

Man bedenke in diesem Zusammenhang auch das Stichwort Rückstau. Dieser macht Hochwasser auch für Gebäude in höheren Lagen zu einem Thema, die von einer Überschwemmung selbst geschützt wären!

Hausratversicherung

Um an das vorangegangene Beispiel anzuschließen: Typische Überschwemmungsschäden am Hausrat sind das Aufquellen von Möbeln, Schimmel und Stock an Textilien und Polstermöbeln sowie Verschmutzungen durch mitgeführten Schlamm und andere Verunreinigungen.

Wie schütze ich mich?

Die Gebäude- und Hausratversicherungen beinhalten in der Regel die Grundgefahrendeckung gegen Feuer-, Leitungswasser- und Sturmschäden. Glücklicherweise hat diese inzwischen nahezu jeder Hauseigentümer abgesichert. Schäden wie in unserem Beispiel genannt sind allerdings grundsätzlich nur im Rahmen einer Elementarschadenversicherung abgedeckt. Diese kann in der Regel gegen einen kleinen Mehrbeitrag in den bestehenden Versicherungsschutz integriert werden. Der Wechsel des Versicherers ist in den meisten Fällen nicht notwendig.

Die erste Frage, die Ihnen nun in den Kopf kommt, wird sein: „Wie teuer ist so eine Elementarschadendeckung für mich?“. Leider können wir diese Frage nicht pauschal beantworten – die Prämie ist abhängig vom Standort des Gebäudes, den Vorschäden und nicht zuletzt vom Versicherer. So unterscheiden sich die Beiträge für eine entsprechende Deckung teils erheblich.

Sprechen Sie uns an!

Für jegliche Fragen zum Thema Elementarschadenversicherung sowie der unverbindlichen Angebotserstellung stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit gern zur Verfügung. Sprechen Sie uns einfach an!

Aufgrund der mittlerweile hohen Dringlichkeit haben wir auch eine Themenseite zum Thema Überschwemmung und Rückstau eingerichtet. Hier erhalten Sie weitere Informationen:

[pfeil] https://www.dobrindt-huelsbruch.de/elementar/

Quellen:
[1]: https://www.shz.de/deutschland-welt/wissenschaft/extremwetter-koennte-2100-zwei-drittel-der-europaeer-treffen-id17490306.html
[2]: http://www.br.de/nachrichten/verletzte-in-bayern-durch-unwetter-100.html
[3]: https://www.merkur.de/bayern/schwaebische-ortschaft-otting-nach-unwetter-ueberschwemmt-8599057.html

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